Die Essbare Erlebnis Oase Overath

Auch wenn (siehe unten) uns seitens der Stadt eine Fläche für einen Gemeinschaftsgarten zusteht, haben wir nun auch privat eine Fläche zugeteilt bekommen auf der wir ohne bürokratischen Tamtam gleich anfangen können und bereits angefangen haben. Diese liegt zwischen der Brambacher Brücke und dem Tennissportheim am Cyriax nah zur Agger.

Mit diesem Gemeinschaftsgarten wollen wir eine Brücke bauen. Eine Brücke in eine nachhaltige, konsumbewusste, regionfördernde Gemeinschaft. Generationen verbinden, Herkunftswurzeln (spirituell/ kulturell) verbinden. Ein Ort der Begegnung, der Lösung globaler Probleme und der Heilung der Erde.

An diesem Ort setzen wir den Fokus auf das interkulturelle Zusammenkommen und Gärtnern.

Dabei geht in erster Instanz darum einen offenen Begegnungsort zu schaffen für Overather und Flüchtlinge. Darüber hinaus können die Flüchtlinge sich hier körperlich und sinnstiftend beschäftigen. Mit dem Pflanzen von Bäumen, Sträuchern und Pflänzlein geschieht auch eine innere Verwurzelung und Erdung in diesem Land. Das sorgt bei allen für mehr Identität und Verantwortungsbewusstsein auch mit der Natur. Umweltbewusstsein wird somit ebenfalls geschaffen wie gleichzeitig eine Förderung der Artenvielfalt und des Bodenlebens.

Auf lange Sicht hin schaffen diese Gärten (wenn sie expandieren) auch eine regionale bessere Selbstversorgung, was uns krisensicherer macht. Darüber hinaus führt es zu mehr gesunder und vielfältiger Ernährung bei den Konsumenten. Mehr Bewusstsein für (regionales/saisonales; biologisches) Essen.
In noch weiterer Hinsicht können die Flüchtlinge mit dem Wissen der Permakultur, dem Wissen wie Mensch die Kräfte der Natur für sich nutzen kann, in ihre Herkunftsländer zurück gehen, Wüsten zu Oasen machen und ihr prosperierendes fruchtbares Land wieder aufbauen, da auch wir uns hier nun regionaler versorgen und nicht länger ihr Land durch unseren Konsum ausbeuten.

Ende 2013 bin ich mit der Vision einen essbaren Lernort auf Gut Eichthal zu implementieren zur Stadt Overath gegangen. Nach knapp einem Jahr kam heraus, dass es auf Gut Eichthal definitiv nicht möglich sein wird und eine Ausgleichsfläche wurde gesucht und Anfang 2015 gefunden in Stadt- und Schulnähe (in orange markiert):

Damit auf der Fläche angefangen werden kann, braucht es einen Verein, der einen Vertrag zur Pflegeübernahme unterzeichnet.

Dieser wird gesucht oder muss gegründet. 

Darüberhinaus werden Unterstützer und Kooperationspartner gesucht, sodass dieses Projekt sich möglichst breit vernetzt und in der Stadt Overath verankert.

Mit dieser Erdung und genügend Leuten kann Mensch anfangen diese Oase praktisch zu erschaffen.

Dazu sind allerleuts Talente und Ressourcen willkommen. Von Menschen, die ihren Grünschnitt, Totholz oder Terassensteine loswerden wollen, über Menschen, die an dem Ort soziale Projekte inklusiv veranstalten wollen, über MöchteGernGärtner bis zu Bildungsvermittlern u.v.m. die diese Idee beleben und realisieren wollen.

Um komplexe globale wie lokale Probleme und Krisen aufzulösen, brauchen wir nur in die Natur schauen, die für alles simple Lösungen bereithält.

Wir möchten mit diesem Garten nicht mehr Länge Zeuge von zuspitzenden Krisen sein, sondern uns sinnstiftend für den Frieden einsetzen und ein gesundes und harmonischen MitEinAnder und MitDerNatur schaffen.

Noch befindet sich die Gestaltung der EEOO ganz am Anfang und Du kannst bei der Gestaltung, Visions- und Kooperationsfindung dabei sein.

Das Ziel ist es den Garten barriere- und geldfrei inklusiv allen zugänglich zu machen und möglichst langfristig gedacht noch zukünftigen Generationen eine Freude sein.

Das schaffen wir durch die Einbindung permakultureller Prinzipien, mit denen man stabile selbst regulierende Ökosysteme schafft in denen Mensch nur ernten braucht und gleichzeitig Erholung und Gesundung erfährt.

Wenn Du bei diesem spannenden Projekt dabei sein möchtest, von Visionsfindung über Planung, Organisation bis zum praktischen Umsetzen, dann melde Dich hier. Wir freuen uns über jeden Begeisterten: